Das vor nicht all zu langer Zeit in Dabroschka (Ukraine) geborene Stimm- und Unterhaltungswunder Krassimir Kulenko ist fatalerweise in Bern gestrandet und tourt seitdem mit seinem Orkestar auf deutschsprachigem Boden. Krassimir performt seine Coversongs und Eigenkompositionen östlicher Bauweise, wo immer der Wodka fliesst und die Party kocht.
Bezeichnenderweise scheut er die Mühe nicht, sein Liedgut der jeweiligen Landessprache anzugleichen. Für die deutsche Übersetzung sorgte übrigens alleine Google Translator - man merkt es.
Unterstützt wird Krassimir von seinen Musikern Igor (Gitarre), Drago (Bass) und Drümör (Schlagzeug). Mit einer fairen Mischung aus Polka-Pop und Vodka-Rock treiben die drei ihren Frontmann Nacht für Nacht zu Höchstleistungen.
Seiner wahren Grösse körperlich nicht gewachsen, tritt Krassimir stets mit dem ihm gebührenden Selbstvertrauen vor sein Publikum. Alles was Tasten hat, wird von ihm, virtuoser als manch einem lieb ist, bedient. Sein wahres Talent zeigt sich jedoch in seiner Stimmgewalt und der nahezu akrobatischen Bühnenpräsenz. Krassimir scheint alle Gemütslagen des Lebens erfahren zu haben und erweckt diese mit seinem Liedgut erneut zum Leben. Seine immer wiederkehrenden Themen beschränken sich bisher auf Wodka, seine ukrainische Heimat Dabroshka, Frauen (meistens seine geliebte Olga Supernova), die Musik und vor allem Wodka.
Einst ein Nomade der kasachischen Wüste, spürt Igor den Blues. Seit eine verirrte Nutzlastverkleidung einer russischen Sojus Rakete seinen geliebten Esel erschlagen hat, ist die Welt des Igor einfach nicht mehr dieselbe. Zähflüssiger Melancholie verfallen, flüchtet er sich in Wodkarausch und Dezibelextasen. Dass dem geheimnisvollen Schwerenöter mit den herzzerreissenden Gitarrensoli die Herzen der Damen nur so zufliegen, scheint er dabei gar nicht zu bemerken.
Wo er hinlangt wächst kein Gras mehr! In seiner Heimat auch Obelix der Karpaten genannt, ist Drago schon früh durch seine schier übermenschlichen Kräfte aufgefallen. Entgegen allen Empfehlungen zog er mit 16 Jahren nach St. Petersburg um Violine zu studieren. Fünf zertrümmerte Geigen später hat er am Bass seine Berufung gefunden. Solange er abends eine gebratene Ziege auf dem Teller hat und ab und an einem unvorsichtigen Krassimirkritiker eins über den Scheitel ziehen darf, ist er aber ein durchaus angenehmer Zeitgenosse.
Schlagzeuger und Nesthäkchen Drümör behauptet aus der Türkei zu stammen, jedoch scheint dies kaum glaubwürdig. Obschon vieler Sprachen mächtig, kommuniziert er lieber mit einer von seinem Boss zur Verfügung gestellten Kreidetafel, als dass er sich akustisch, resp. mündlich, mit der Band verständigen würde. Umso akustischer, resp. lauter, kommuniziert er Nacht für Nacht mit seinen Trommeln, obschon ihm sein stets prekärer Gesundheitszustand anderes empfehlen würde.
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